Jegliche Ausrüstung unterliegt mit der Zeit einem natürlichen Verschleiß. Auf den folgenden Seiten findest Du nützliche Tipps und Anleitungen zum Gebrauch, zur Pflege und zur Kontrolle Deiner Ausrüstung. Sehr oft sind diese einfach und schnell schon bei Gebrauch der Ausrüstung durchzuführen. Andere Kontrollen (wie zum Beispiel der Auftriebstest) bzw. Wartungsarbeiten müssen nur regelmäßig gemacht werden oder wenn einen Funktionsverlust vermutet wird.
Alle unsere Schwimmwesten erfüllen den ISO Standard, einige übertreffen die geforderten Normen. Unsere CORDURA® Schwimmwesten Modelle sind besonders robust und ideal für den professionellen Einsatz. Richtige Pflege und sorgfältige Kontrolle verlängert die Haltbarkeit!
PFD Pflegeanleitung herunterladenReinigung – Um Korrosion zu reduzieren, spülen Sie nach jedem Gebrauch die Weste in klarem Wasser ab.
Trocknung – Nicht in der Sonne trocknen! Ebenso sollte eine forcierte Trocknung (zB in Trockenräumen) vermieden werden, da hierdurch die Lebensdauer insbesondere des Auftriebsschaumes verringert wird.
Lagerung – Hängen Sie die trockene Schwimmweste an den Schulterträgern mit einem Kleiderbügel auf. Schwimmwesten sollten nicht über längere Zeit gestapelt oder in Boxen gelagert werden. Hierdurch kann das Volumen des Schaumes dauerhaft verringert werden.
Vor jedem Gebrauch sollte immer eine kurze Sichtprüfung erfolgen. Bei gelegentlichem bis häufigen Gebrauch sollte der Auftriebstest nach dem drittes Einsatzjahr einmal jährlich erfolgen. Bei ständigem Gebrauch sollte der Auftrieb bereits nach dem zweiten Einsatzjahr jährlich geprüft werden. Wenn eine dieser regelmäßigen Kontrollen nicht erfüllt ist, muss die Weste entweder repariert oder aus dem Verkehr gezogen werden:
Palm Schwimmwesten sind mit Größe, Chargennummer und dem gemessenen Auftrieb gekennzeichnet (ältere Produkte sind evtl. anders gekennzeichnet). Die Größe der Weste ist auf einem Etikett am hinteren Halsausschnitt angegeben. Ein darunter liegendes Etikett gibt Modellnamen, Artikelnummer, Textilkennzeichnung und die Chargennummer an.
Auf dem Rückenteil innen ist das ISO-Etikett aufgedruckt, mit Angabe des relevanten ISO-Standards, des maßgeblichen Auftriebs bzgl. Größe und Modell und Richtlinien bzgl. Körpergröße und Körpergewicht.
An jeder neuen Schwimmweste ist eine kleine Broschüre angehängt, auf der unter anderem der durchschnittlich gemessene Auftrieb der Produktionscharge angegeben ist.
Palm Schwimmwesten werden nach ISO 12402-5 (Stufe 50 Standard) und 12402-6 gefertigt, auch viele Palm Schwimmwesten übertreffen diese Normen. Diese Standards decken mit einem Auftrieb von 50 N einen Gewichtsbereich bis zu 70 kg und darüber ab. Für kleinere Menschen und Kinder gilt die folgende Tabelle:
Körpergewicht (kg) | 30-40 | 40-50 | 50-60 | 60-70 | >70 |
---|---|---|---|---|---|
Mindestauftrieb (N) | 35 | 40 | 40 | 45 | 50 |
Für einen vereinfachten Auftriebstest werden benötigt: eine elektronische Federwaage, ein kurzes Seil, ein 10kg-Gewicht (12kg bei Schwimmwesten mit mehr als 100N Auftrieb z.B. Highside rafter) und ein Bottich oder Fass groß genug, um Schwimmweste und Gewicht komplett unterzutauchen.
Alle Helmkunststoffe degenerieren mit der Zeit und dem Gebrauch: Kleber, Gurtbänder, Schnallen und Aufhängungen nutzen sich je nach Gebrauch mehr oder weniger ab. Wie lange Ihr Helm hält, hängt davon ab, wie oft er benutzt wird, in welcher Umgebung er verwendet wird und wie gut er gepflegt wird.
Helm-Pflegeanleitung herunterladenWaschen – Spülen Sie den Helm nach jedem Gebrauch in sauberem, frischem Wasser, um Geruch, Korrosion oder Materialabbau zu reduzieren. Das Futter in unserem Shuck-Helm kann entfernt und in der Maschine bei 30° gewaschen werden.
Trocknen – trockenen Sie Helme nicht im Sonnenlicht und fernab von Wärmequellen. Häufige forcierte Trocknung in Trockenräumen verkürzt die Lebensdauer der Schaumstoffeinsätze und -teile.
Aufbewahrung – Helme aufrecht auf einem Regal ablegen und vor Sonneneinstrahlung schützen. Hängen Sie den Helm nicht am Kinnriemen auf. Lagern Sie Helme nicht nass oder feucht. Vermeiden Sie es, Helme zu stapeln, da eine anhaltende Kompression die Schale beschädigen kann.
Verwenden Sie keine permanenten Marker, Farben oder selbstklebenden Aufkleber um Ihren Helm zu markieren oder dekorieren. Beliebte Klebehalterungen für Kameras und Leuchten können die Helmschale beschädigen. Diese am Helm zu befestigen erfolgt auf eigene Gefahr. Beschädigungen hierdurch sind weder durch Garantie noch Gewährleistung abgedeckt.
Wir empfehlen vor jedem Gebrauch eine kurze Sichtkontrolle. Beachten Sie hierbei die unten aufgeführten Punkte. Sollte Ihr Helm auch nur in einem dieser Punkte negativ auffallen, sollte der Helm nicht mehr verwendet werden oder zur Reparatur bei uns eingeschickt werden. Finden sich in der Helmschale tiefe Kratzer oder starker Abrieb, sollte dieser nicht mehr verwendet werden.
Wiederholte, schwache Stöße, wie z.B. das Herunterfallen auf harte Oberflächen, können zu Schäden in Form von weißen Flecken auf der Innenseite der Schale führen. Tests zeigen, dass diese wahrscheinlich nicht dazu führen würden, dass die Schale nicht mehr nach der ISO-Norm funktioniert, aber Sie sollten bei der Entscheidung, Ihren Helm weiter zu verwenden, das Alter, die Nutzungsdauer und das Ausmaß des Schadens berücksichtigen.
Eine deutliche Farbaufhellung der Schale durch UV-Bestrahlung (Sonnenlicht) ist ein Indikator dafür, dass das Kunststoffmaterial degeneriert und der Helm aus dem Verkehr gezogen werden sollte.
AP-Helmschalen werden im Spritzgussverfahren aus Polypropylen-Schlagzäh-Copolymer hergestellt. Dieser Kunststoff hat eine extrem hohe Schlagfestigkeit, die deutlich über den von der ISO/EN 1385-Norm geforderten 15 kJ liegt.
Wiederholte leichte Stöße, zB beim Aufprall auf harte Oberflächen, können zu Schäden in Form von weißen Flecken auf der Innenseite der Helmschale führen. Tests haben gezeigt, dass es unwahrscheinlich ist, dass diese Schäden dazu führen, dass die Schale die ISO-Norm nicht mehr erfüllt. Wir raten Ihnen jedoch, das Alter, den Umfang der Nutzung und das Ausmaß der Schäden zu berücksichtigen, um zu entscheiden, ob Sie die Helme weiter verwenden wollen. Sollte die Schale einen erheblichen Aufprall erleiden, zB tiefe Schürfwunden, dann sollte der Helm nicht mehr verwendet werden.
Sack, Verschluss, Seil und Knoten sind wichtig für eine erfolgreiche Rettung, aber eine Wurfleine, die das Ziel verfehlt, sich verknotet oder zu Hause bleibt, ist nutzlos. Üben Sie mit Ihrer Wurfleine und tragen Sie sie bei sich. Machen Sie sich mit den Teilen Ihrer Wurfleine vertraut und halten Sie sie in gutem Zustand
Wurfsäcke-Pflegeanleitung herunterladenReinigung – mit klarem Wasser ausspülen um Schmutz und Sand zu entfernen.
Trocknung – Seil lose in Schlaufen aufhängen, nicht in der Sonne trocknen.
Lagerung – entweder mit dem Seil lose aufgehängt oder, falls trocken, auch verpackt trocken lagern.
Der Wurfsack sollte bei jedem Gebrauch bzw. beim Wiederbefüllen einer Sichtprüfung gemäß nebenstehender Tabelle unterzogen werden.
Das 'Clean Line' Prinzip bezieht sich auf das Risiko, dass jegliche Schlaufe und jeder Griff am Wurfsackende sich während eines Rettungsmanövers potentiell an Objekten wie z.B. Schwemmholz verhaken kann. Es besagt, dass keinerlei Schlaufe oder Griff sich am Ende des Wurfsack-Seils befinden darf. Wir haben alle unnötigen Knoten oder Schlaufen im Wurfsackseil entfernt und alle Schlaufen so klein gehalten, dass eine Hand oder ein Handgelenk hindurchpasst. Palm Wurfsäcke haben einen Quickclip-Befestigungspunkt, der bei Bedarf vom Seil gelöst werden kann und an dem sich sehr einfach ein Karabiner befestigen lässt.
Bitte berücksichtigen Sie, dass Knoten die Belastungsfähigkeit des Seils stark herabsetzen und die Bruchlast um 50% reduzieren.
Das Seil ist im Wurfsack an der QuickClip-Schlaufe mit einem Achter-Knoten fixiert, so dass das Seil jederzeit entfernt und wieder angebracht werden kann. Bitte prüfen Sie regelmäßig den festen Sitz des Seils. Siehe hierzu das entsprechende Video auf unserem YouTube-Kanal.
Unsere XP Materialien sind dauerhaft hoch wasserdicht und atmungsaktiv. Die Bekleidung daraus ist für ein Leben auf dem Fluss oder Meer gemacht. Trotzdem kann die Lebenszeit eines wasserdichten und atmungsaktiven Kleidungsstücks verlängert werden, wenn folgende einfache Regeln befolgt werden:
Latexabschlüsse sind nicht 100%ig wasserdicht. Bewegungen des Halses oder Handgelenks lassen immer ein wenig Wasser eindringen, was aber nur in geringen Mengen passiert und den Komfort nicht beeinträchtigen sollte. Um die Abschlüsse an der Paddeljacke möglichst lange intakt zu halten, müssen die Latexmanschetten pfleglich behandelt werden:
Die Größe der Latexmanschetten sind von der Konfektionsgröße des jeweiligen Kleidungsstücks abhängig. Falls sich eine Manschette dennoch deutlich zu eng anfühlt kann diese gekürzt und individuell angepasst werden – Halsmanschetten haben auf der Innenseite konzentrische Ringe speziell für diesen Zweck. Latex sollte besonders vorsichtig und mit Hilfe einer scharfen Schere gekürzt werden. Idealerweise sollte das Kleidungsstück im Freien bei kühlen Temperaturen angepasst werden, um die korrekte Größe einwandfrei zu ermitteln.
Die meisten unserer Trockenanzüge und Trockenhosen sind mit wasserdichten und atmungsaktiven Socken ausgestattet.
Um eine maximale Lebensdauer zu gewährleisten, sollten diese nie ohne Schuhe getragen werden. Sowohl die inneren als auch äußeren Lagen der Socken können durch scharfe Objekte wie Steine, Sand aber auch Zehennägel beschädigt werden. Am besten eine weitere Lage auf der Innenseite tragen. Schon mal die Tsangpo-Fleecesocken probiert?
Socken können von Palm ersetzt werden – wasserdichte Socken können auch an Anzüge und Hosen angebracht werden, die ursprünglich mit Latex- oder Neoprenmanschetten ausgestattet waren. Für mehr Informationen bitte an den Kundenservice wenden.
Palm verwendet in den Trockenanzügen die besten verfügbaren wasserdichten Reißverschlüsse. Diese erfordern spezielle Pflege, um eine langanhaltende einwandfreie Funktion zu gewährleisten.